Dometic CoolFreeze CDF 18

12V/230V mit Kompressor

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Eigener Testbericht!

DOMETIC CDF18 Kompressor-Kühlbox, 18 L, Mini-Kühlschrank 12/24 V, Grau

Camping-Kuehlschrank_IconAuf einen Blick

Preisbereich: €€€€

Maße: H = 41,5 cm, B = 46,5 cm, T = 30 cm
Gewicht: ca. 9,5 kg

Fassungsvermögen: ca. 18 Liter Volumen; Innenhöhe 35 cm – zur stehenden Lagerung von 2-l-Flaschen geeignet

Anschlüsse: 12/24 V
KühltechnikKompressor

Energieverbrauch: Leistung ca. 35 W

Besonderheiten: Batteriewächter integriert
Mit Gefrierfunktion bis -18 Grad
Modelle aus der gleichen Serie: CoolFreeze CDF 11* (kleiner); CoolFreeze CDF 26 (größer)

Preis und Bewertungen ansehen:

DOMETIC CDF18 Kompressor-Kühlbox, 18 L, Mini-Kühlschrank 12/24 V, Grau
Der Innenraum des Waeco CDF 18 mit 2 Ebenen (Gitter kann entfernt werden)
  • Vielseitigkeit (mit Netzadapter 80%) 70% 70%
  • Kühlleistung 100% 100%
  • Leiser Betrieb 75% 75%
  • Preis/Leistung 80% 80%
R

Vorteile:

  • Beste erhältliche Kühlleistung im 12-V-Betrieb!
  • Integrierter Batteriewächter
  • Auch zum Gefrieren bis -18 Grad geeignet
  • Für 1,5 und 2-l-Flaschen geeignet
  • Geringeres Gewicht und handlicher als die großen Boxen
Q

Nachteile:

  • Relativ hochpreisig
  • 230-V-Betrieb nur mit zusätzlichem Netzadapter möglich
  • Geringeres Fassungsvermögen als die größeren Boxen
  • Wahrnehmbare Betriebsgeräusche

Ausführlicher Testbericht

Hinweis: Weitere eigene Testfotos ganz unten, nach dem Bericht! • Oder: direkt zu den Messdaten

Im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten funktioniert der Dometic CoolFreeze CDF 18 auch im 12-Volt-Betrieb mit der Kompressortechnik, was als herausragendes Merkmal bezeichnet werden muss!

Vielseitigkeit

Die Geräte der CoolFreeze CDF Serie verfügen ausschließlich über einen 12/24 Volt Anschluss für den Anschluss im Auto oder Wohnmobil, es ist aber kein Problem, einen Netzadapter (Gleichrichter) zum Betrieb an der Steckdose als Zubehör zu kaufen (siehe mein Test unten!). Dass die Anschaffungskosten dadurch noch leicht ansteigen, ist schade, aber zu verschmerzen. Mit Einsatz eines Netzadapters ist die Vielseitigkeit einfach besser, denn erst dann kann man Lebensmittel nicht nur unterwegs, sondern problemlos auch bei Übernachtungen in Hotels etc. kühlen. Besonders wichtig ist das bei Gefriergut!

Apropos, es ist schon eine tolle Sache, auch tiefgekühlte Lebensmittel transportieren zu können!

Seitenansicht des Waeco CDF 18 mit Tragegriff und Bedienpanel

Seitenansicht des CDF 18 mit Tragegriff und Bedienpanel (inkl. Batteriewächter)

Den integrierten zweistufigen Batteriewächter empfinde ich als großen Vorteil. Auf einem Roadtrip muss ich keine Angst haben, die Kühlbox könnte die Autobatterie so weit entladen, dass ein Starten des Motors nicht mehr möglich ist. Für eine Starterbatterie (normale Autobatterie) gibt es die Einstellung „High“, wodurch sich das Gerät schon früher abschaltet, um die Batterie zu schonen. Bei Anschluss an eine Versorgungsbatterie (z.B. im Wohnmobil) oder an der Steckdose (über optionalen Netzadapter) wird die Einstellung „Low“ verwendet.

Der Tragegriff des Dometic CoolFreeze CDF-18

Der Tragegriff des CDF-18

Mit einem Gewicht von nur knapp 10 kg ist das Gerät zwar kein Leichtgewicht, aber unter Berücksichtigung des Kompressors (der eben Platz und Gewicht braucht) und mit Hilfe des Tragegriffs auch für eine Person noch gut zu transportieren. Den Griff empfinde ich als stabil, mein Verbesserungsvorschlag wäre aber, ihn an den Seiten mehr abzurunden, da die aktuelle Ausführung etwas in der Hand einschneidet.

Was passt hinein?

Das Fassungsvermögen besteht aus ca. 18 Litern Volumen, was für vier große Flaschen und weitere kleinere Lebensmittel ausreichend ist. 1-2 Personen oder kleine Familien sollten damit auskommen und wie bereits erwähnt haben die geringeren Abmessungen den Vorteil der besseren Tragemöglichkeit.

Zwei 1-Liter- und eine 1,5-Literflasche im Waeco CDF-18

Zwei 1-Liter- und eine 1,5-Literflasche im CDF-18

Die Innenhöhe des Dometic CoolFreeze CDF 18 ist mit ca. 35 cm zur stehenden Lagerung von bis zu vier Flaschen geeignet. In meinem Test haben vier 1-Liter-Flaschen geradeso in den tieferen Innenraum gepasst (von der Höhe problemlos, aber knapp nebeneinander). 1,5-Liter-Flaschen passen dort, weil im Deckel eine Vertiefung vorhanden ist (siehe Foto unten). Ich gehe allerdings davon aus, dass bei 1,5- und 2-Liter-Flaschen nur jeweils drei nebeneinander Platz haben werden.

Ich will nicht unerwähnt lassen, dass ein Camping-Kühlschrank mit Kompressor innen weniger Platz bietet, als es von außen den Anschein hat – das ist einfach dem Platzbedarf des Kompressors geschuldet. Als Ausgleich erhält man aber eine außergewöhnlich starke Kühlleistung – und damit kommen wir zum nächsten Testpunkt:

Kühlleistung

Ich hatte ja schon vor dem Kauf des Dometic CoolFreeze CDF 18 gelesen, dass die Kühlleistung durch den Kompressor sehr gut sein soll, mein eigener Testbetrieb – auch im Vergleich zu meinem Absorber RC 1600 EGP – hat mich dann aber trotzdem noch einmal extrem beeindruckt! Es war einfach erstaunlich zu sehen, wie schnell das Gerät von Zimmertemperatur auf Kühlschranktemperatur herunterkühlte und auch der Tiefkühlbereich war zügig erreicht (siehe meine Messdaten).

Laut Herstellerangaben lässt sich die Kühltemperatur zwischen +10 und -18 Grad einstellen (je nach Stellung des Reglers), in meinem Testbetrieb konnte ich zwischen +9 und -18 Grad erzielen. Ich muss erneut betonen, dass diese tolle Kühlleistung am 12-V-Anschluss erreicht wird, zu einer thermoelektrischen Kühlbox fühlt es sich an wie Tag und Nacht, so viel besser ist die Kühlleistung!

Die Kühlleistung kann stufenlos reguliert werden, allerdings gibt die Skala keinen Aufschluss darüber, welche Temperatur voreingestellt wird und v.a., ab welcher Einstellung die Gefrierfunktion beginnt, was also eine kleine Schwäche des CDF 18 im Vergleich zum „großen Bruder“ CDF 26 ist. Wenn man also Lebensmittel transportiert, die gekühlt werden, aber keinen Frost bekommen sollen, muss man herausfinden, ab welcher Reglerstellung die Tiefkühlung beginnt. Zusätzlich kann man natürlich auch ein optionales Kühlschrankthermometer verwenden.

Temperatur-Regler am Waeco CoolFreeze CDF-18 auf Minimum

Temperatur-Regler auf Minimum: 8-9 Grad

Meine Erfahrungswerte:

  • Minimum (Regler ganz links): 8-9 Grad
  • „9 Uhr“-Einstellung: 5-6 Grad
  • „10 Uhr“-Einstellung: 1-2 Grad
  • „11 Uhr“-Einstellung: ca. -1 Grad
  • „12 Uhr“-Einstellung: ca. -4 Grad
  • „2 Uhr“-Einstellung: ca. -12 Grad
  • Maximum (Regler ganz rechts): -18,5 Grad

Für eine Verwendung als normaler Kühlschrank erscheint mir also eine Drehung des Reglers auf 9 bis 10 Uhr als ideal! Bereits bei der Mittelstellung „12 Uhr“ ist mit Kühlung leicht unter dem Gefrierpunkt zu rechnen.

Die konkreten Testergebnisse findest du unten auf der Seite, hier klicken!

Betriebsgeräusche

Es muss klar sein, dass man bei einem Kompressorkühlschrank kein geräuschloses Gerät erwirbt, denn Vibrationen und Laufgeräusche sind bauartbedingt vorhanden. Beim Dometic CoolFreeze CDF 18 kommt noch ein Lüftergeräusch hinzu, um einen Luftaustausch zu gewährleisten – nur so kann das Gerät gut funktionieren.

In meinem Testlauf in der Wohnung habe ich die Lautstärke nicht als unangenehm, aber doch als klar wahrnehmbar empfunden. Bei der Einstellung des Reglers auf ca. 9 Uhr (Kühlschranktemperatur) startet der Kompressor und Lüfter aber nur ab und zu, dazwischen ist die Box leise.

Bei meinem Test im Kofferraum im Auto war die Box praktisch nicht zu hören, da sie durch die normalen Fahrgeräusche übertönt wurde.

Auch wenn es sich um eine subjektive Einschätzung handelt: In der Nähe des Camping-Kühlschrank schlafen wollte ich jedoch nicht. Mit ein paar Metern Abstand oder besser in einem anderen Zimmer ist es aber kein Problem. Wer hier sehr empfindlich ist, sollte sich meinen Test der Gaskühlbox Dometic RC 1600 EGP anschauen, denn diese arbeitet absolut geräuschlos.

Preis und Verfügbarkeit:

Preisangaben**:

Ich verwende die €-Symbole zur Kennzeichnung folgender Preisbereiche der Artikel:

€ = bis ca. 80 €
€€ = ca. 80-160 €
€€€ = ca. 160-240 €
€€€€ = über 240 €

Siehe auch Transparenz und Disclaimer.

Empfehlenswertes Zubehör:

Fazit

Der Dometic CoolFreeze CDF 18 überzeugt mit überragender Kühlleistung und einer relativ guten Handlichkeit beim Transport. Für einen Roadtrip mit festen Unterkünften kann ich mir kaum eine bessere Kühlbox vorstellen, dann aber in Kombination mit Netzadapter, damit das Gerät auch außerhalb des Fahrzeugs betrieben werden kann. Unter diesen Umständen ist der CDF 18 als Camping-Kühlschrank kaum zu schlagen, erst recht, weil man ihn sogar als Tiefkühlbox benutzen kann! Das hat zwar auch seinen Preis, aber ich finde die Kosten immer noch als angemessen.

Brauchst du mehr Platz, so solltest du dir größere Modelle der Serie anschauen, z.B. den CDF 26 oder alternativ meine Preis-Leistungs-Empfehlung, den Mobicool FR40 oder MCF40.

Willst du auch unabhängig von elektrischer Versorgung kühlen können oder soll das Gerät absolut leise sein, so könnte eine Gaskühlbox wie der Dometic 1600 etwas für dich sein – auch dieses Gerät habe ich selbst getestet und für gut befunden.

Preis und Verfügbarkeit:

Der Netzadapter Dometic COOLPOWER EPS 817 als Zubehör

Wenn du den Kauf des CoolFreeze CDF 18 (oder eines Modells aus dieser Serie) ins Auge fasst, solltest du dir überlegen, ob du zusätzlich noch einen Netzadapter für den Anschluss an die 230-Volt-Steckdose benötigst.

Nach etwas hin- und her überlegen war mir schnell klar, dass eine Kühlbox der CDF-Serie erst mit Netzadapter zu einem vielseitigen Gerät wird, wie ich es brauche. Ohne Adapter kann man damit natürlich ganz trivial Einkäufe nach Hause transportieren und irgendwo einen Zwischenstopp einlegen, ohne dass Lebensmittel verderben – aber mein Einsatzzweck (und wahrscheinlich auch der von vielen anderen) liegt auch bei Urlaubsfahrten, also Roadtrips inklusive Übernachtungen in Unterkünften, die keinen Kühlschrank bieten. Und dann möchte ich das Gerät natürlich an eine Steckdose anschließen können.

Durchaus ähnlich verhält es sich, wenn du den CDF 18 in einem Bully oder Wohnmobil verwenden willst und beim Camping – zumindest ab und zu – auch mal Landstrom haben wirst oder wenn du einen Mischbetrieb vorhast.

Doch dann stellt sich die Frage: Welcher Netzadapter ist der richtige?

Netzadapter Dometic EPS 817 mit Waeco CDF 18

Netzadapter Dometic EPS 817 mit Waeco CDF 18

Laut Bedienungsanleitung und Herstellerangaben soll der Dometic Coolpower EPS 100W* verwendet werden, der allerdings alles andere als billig ist. Über Amazon-Rezensionen bin ich dann auf den Dometic Coolpower EPS 817* aufmerksam geworden und habe ihn bestellt, um ihn zusammen mit dem Camping-Kühlschrank CDF 18 testen zu können.

Erstes Fazit nach einigen Stunden Testbetrieb bei mir zu Hause: Der Camping-Kühlschrank CoolFreeze CDF-18 funktioniert ohne Probleme am EPS 817 Netzadapter. Einziges Manko, das ich bislang feststellen konnte: Die 12-Volt-Buchse hat manchmal einen leichten Wackelkontakt, sodass man kurz am Stecker drehen muss. Das passiert aber – wenn überhaupt – nur einmalig beim ersten Verbinden, wenn der Kontakt dann wiederhergestellt wird bleibt er auch über Stunden bestehen!

Hinweis: Offiziell (so wird es auch in der Bedienungsanleitung angegeben) soll dieser Netzadapter nur mit thermoelektrischen Boxen verwendet werden, deshalb übernehme ich für eine fehler- und folgenfreie Funktionsweise keine Gewähr!

Testergebnisse / Messdaten

Ich habe die Dometic Kompressorkühlbox sowohl im 230-Volt-Betrieb (in der Wohnung mit dem zuvor erwähnten Netzadapter) als auch mit Anschluss an die 12-Volt-Dose im Kofferraum des Autos getestet. Nachfolgend stelle ich die Testdaten in der Wohnung vor, die sich nicht wesentlich von denen im Auto unterscheiden sollten – genauere Daten im 12-V-Betrieb folgen noch.

Mir ist bewusst, dass die Ergebnisse nicht den realen Praxisbetrieb widerspiegeln (mit Öffnen der Box, Entnahme von Lebensmitteln, Verstauen zusätzlicher, evtl. nicht vorgekühlter Ware, u.U. noch höheren Außentemperaturen etc.) – sie lassen jedoch durchaus gute Rückschlüsse auf die Kühlleistung zu und führen zu einer besseren Vergleichbarkeit.

Innentest mit 230 V

0 min:  23 Grad
15 min: 12,5 Grad
30 min:     2 Grad
45 min:    -4 Grad
60 min: -8,5 Grad
75 min: -11,5 Grad
90 min: -13,5 Grad
105 min:  -15 Grad
2 Std.:     -16 Grad
2,5 Std.:  -18 Grad
3 h: -18,5 Grad
(Umgebungstemperatur: ca. 23 Grad)

Test im Kfz

Testdaten folgen!

Testbedingungen:

  • Ich habe ein Funkthermometer verwendet, das im Innenraum auf einer kleinen Box platziert wurde, damit die Temperatur auf mittlerer Höhe gemessen werden kann.
  • Ansonsten war die Box leer und wurde während des gesamten Testlaufs nicht geöffnet.
  • Beim Test in der Wohnung betrug die Zimmertemperatur (Umgebungstemperatur) ca. 23 Grad Celsius.
  • Die Kühlbox wurde die gesamte Zeit mit maximaler Leistung betrieben.
  • Für den Test an der Steckdose mit 230 Volt habe ich den Netzadapter Dometic EPS 817 verwendet.

Alle eigenen Testfotos in der Übersicht: