Dometic CombiCool RC 1600 EGP
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Auf einen Blick
Preisbereich: €€€
Maße: H = 44 cm, B = 50 cm, T = 44 cm
Gewicht: ca. 16 kg
Fassungsvermögen: ca. 31 Liter Volumen; Innenhöhe zur stehenden Lagerung von 2-l-Flaschen geeignet
Anschlüsse: 12 V / 230 V / Gas
Kühltechnik: Absorber
Energieverbrauch: 12V DC: 75 W; 230V AC: 75 W; Flüssiggas: 10,5 g/h
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Vorteile:
- Alle Anschlusstypen, sehr vielseitig
- Gute Kühlleistung, auch bei Umgebungstemperaturen von 30 Grad
- Für 1,5-l- und 2-l-Flaschen geeignet
- Praktisch geräuschlos!
Nachteile:
- Im 12-V-Betrieb leicht schwächer
- Gasbetrieb nur im Freien oder gut durchlüfteten Räumen
- Absorber-Technik: Ebene Stellfläche nötig
Unterschiede der CombiCool RC Modellreihe
- RC 1200 EGP: 41 Liter Volumen, Betrieb mit Gasflaschen (z.B. 5 kg), geringfügig schwächere Kühlleistung;
- RC 1600 EGP: 31 Liter Volumen, Betrieb mit Gasflaschen (z.B. 5 kg), etwas weniger Verbrauch, hohe Kühlleistung (aufgrund des geringeren Volumens);
- RC 2200 EGP: 40 Liter Volumen, Betrieb mit Gasflaschen (z.B. 5 kg), Aluminium-Gehäuse, etwas leichter, etwas bessere Kühlleistung als 1200;
- RC 1205 GC: 40 Liter Volumen, Betrieb mit Gaskartuschen (meist 227 g), ansonsten sehr ähnlich zu 1200.
Beachte: Alle Gaskühlboxen können für den Betrieb mit Gaskartuschen nachgerüstet werden, siehe mein Ratgeber-Artikel!
Ausführlicher Testbericht
Hinweis: Weitere eigene Testfotos ganz unten, nach dem Bericht! • Oder: direkt zu den Messdaten
Vielseitigkeit
Der Dometic RC 1600 EGP gehört zur „CombiCool“-Serie von Dometic, die in verschiedenen Größen angeboten werden und sich technisch gleichen. Es wird die Absorber-Kühltechnik eingesetzt. Es handelt sich um einen Gaskühlschrank, der sehr vielseitig verwendet werden kann, denn als Energiequelle kommt sowohl eine 230 V Steckdose, eine 12 V Dose im Fahrzeug als auch eine Gasflasche infrage, wodurch praktisch alle auf dem Markt erhältlichen Anschlusstypen abgedeckt werden!
Schon beim Auspacken macht der Dometic einen soliden Eindruck. Der Deckel ist mit einer magnetischen Leiste (Kühllippe) abgedichtet, was positiv hervorzuheben ist, da laut Anwenderberichten diese Dichtung früher offenbar fehlte (siehe Fotos)!
Mit einem Gewicht von 16 kg kann der Dometic RC 1600 zwar nicht wie eine einfache Kühltasche bewegt werden, man schafft es aber durchaus noch alleine. Die Box verfügt über zwei Griffmulden links und rechts, die allerdings etwas tiefer sein könnten – oder noch besser: ausklappbare Tragegriffe! Ist sie gut gefüllt, so sollte sie besser zu zweit getragen werden.
Wie bei allen Absorber-Geräten muss beachtet werden, dass die Kühlbox auf einem möglichst ebenen Untergrund gestellt werden muss, damit der Kühlkreislauf funktioniert!
Was passt hinein?
Das Fassungsvermögen besteht aus ca. 31 Litern Volumen, was für ein größeres Picknick oder den Camping-Urlaub ausreichend sein dürfte.
Die Innenhöhe ist zur stehenden Lagerung sowohl von 1,5 als auch 2-l-Flaschen geeignet. Kleinere Weinflaschen, z.B. in Bordeaux-Form, sollten kein Problem darstellen, während manche besonders hohe Weinflaschen nicht mehr im Stehen untergebracht werden können. Wie im Bild zu sehen können bis zu 14 Literflaschen Wasser stehend gelagert werden!
Der Dometic verfügt über eine Eiswürfelschale, die auf den schmalen Sockel des Verdampfers gelegt werden kann. So können unterwegs sogar 6 Eiswürfel bereitet werden, es funktioniert wirklich!
Kühlleistung
Laut Hersteller soll der Dometic RC 1600 bis 30 Grad unter der Umgebungstemperatur kühlen und meinen Tests zufolge sind 25 bis 30 Grad auch tatsächlich realistisch! Hier macht sich die Absorptions-Technik einfach positiv bemerkbar, die Kühlleistung muss als sehr gut bezeichnet werden, besonders im Gas- und 230-V-Betrieb! Zwischen diesen beiden Energiequellen konnte ich nur einen vernachlässigbaren Unterschied bei der Kühlleistung feststellen (siehe Testergebnisse unten). Für den Gasbetrieb existiert eine 3-stufige Flammenregulierung mit Piezo-Zündung, eine Thermostatregulierung beim 230-Volt-Betrieb und bei 12 V läuft die Kühlung dauerhaft. Zwischen der kleinen und großen Flammeneinstellung konnte ich visuell jedoch nur einen geringen Unterschied feststellen (Sichtfenster vorhanden, siehe Foto unten). Demgegenüber lässt sich die Kühlleistung im 230-Volt-Betrieb besser justieren – so war es bei normaler Zimmertemperatur ausreichend, den Regler auf Stufe 3-4 (von max 7) einzustellen, um den Kühlraum konstant bei ca. 6 Grad zu halten. Im 12-V-Betrieb ist die Kühlleistung etwas schwächer, aber immer noch besser als bei Geräten mit thermoelektrischer Kühlung. Ist die Box bereits vorgekühlt (zu Hause an der Steckdose), so können problemlos einige Stunden im Auto überbrückt werden, ohne dass die Innentemperatur deutlich steigt.
Die konkreten Testergebnisse findest du unten auf der Seite, hier klicken!
Betriebsgeräusche
Da es sich um einen Absorber-Gaskühlschrank handelt, arbeitet die Technik absolut geräuschlos! Man muss sich sogar daran gewöhnen, dass man nichts wahrnimmt, die Kühlung aber dennoch läuft. Damit eignet sich der Dometic auch, wenn man im selben Raum schlafen will. Allerdings ist darauf zu achten, dass in geschlossenen Räumen – mangels Durchlüftung – nur der Strombetrieb zugelassen ist.
Preis und Verfügbarkeit:
Preisangaben**:
Ich verwende die €-Symbole zur Kennzeichnung folgender Preisbereiche der Artikel:
€ = bis ca. 80 €
€€ = ca. 80-160 €
€€€ = ca. 160-240 €
€€€€ = über 240 €
Siehe auch Transparenz und Disclaimer.
Empfehlenswertes Zubehör:
Fazit
Mit dem Dometic CombiCool RC 1600 EGP bin ich hochzufrieden! Die Vielseitigkeit lässt kaum Wünsche offen, die Kühlleistung ist sehr gut und auch sonst fällt kaum ein Grund zur Beschwerde ins Gewicht. Dieser Gaskühlschrank ist eine absolute Empfehlung für alle Camper, die sowohl mit als auch ohne Strom eine sehr gute Kühlleistung zur Verfügung haben wollen. Wer mehr Fassungsvermögen benötigt, greift zum RC 1200 oder 2200. Früher aufgetretene Probleme mit der Dichtung des Deckels sind inzwischen behoben!
Preis und Verfügbarkeit:
Testergebnisse / Messdaten
Ich habe die Dometic Gaskühlbox sowohl im 230-Volt-Betrieb (in der Wohnung) als auch mit Anschluss an eine Gaskartusche über einen Zeitraum von je 3-5 Stunden getestet. Zur besseren Vergleichbarkeit habe ich den Außentest nicht nur mit Gas, sondern zusätzlich auch noch am Stromanschluss durchgeführt. Testmessungen im 12-Volt-Betrieb gibt es noch nicht. Mir ist bewusst, dass die Ergebnisse nicht den realen Praxisbetrieb widerspiegeln (mit Öffnen der Box, Entnahme von Lebensmitteln, Verstauen zusätzlicher, evtl. nicht vorgekühlter Ware, u.U. noch höheren Außentemperaturen etc.) – sie lassen jedoch durchaus gute Rückschlüsse auf die Kühlleistung zu und führen zu einer besseren Vergleichbarkeit.
Innentest mit 230 V
0 min: 21 Grad 30 min: 19 Grad 1 h: 14,5 Grad 1,5 h: 9 Grad 2 h: 4,5 Grad 2,5 h: 1 Grad 3 h: -1 Grad (Umgebungstemperatur: ca. 21 Grad)
Außentest mit Gas
0 min: 26 Grad 30 min: 25 Grad 1 h: 18 Grad 1,5 h: 11 Grad 2 h: 7 Grad 2,5 h: 4 Grad 3 h: 2 Grad 3,5 h: 1 Grad 4 h: -0,5 Grad 5 h: -2 Grad (Umgebungstemp.: 24-27 Grad)
Außentest mit 230 V
0 min: 26 Grad 30 min: 25 Grad 1 h: 20 Grad 1,5 h: 13 Grad 2 h: 9 Grad 2,5 h: 5,5 Grad 3 h: 3,5 Grad 3,5 h: 2 Grad 4 h: 1 Grad (Umgebungstemp.: 25-28 Grad)
Testbedingungen:
- Ich habe ein Funkthermometer verwendet, das im Innenraum auf einer kleinen Box platziert wurde, damit die Temperatur auf mittlerer Höhe gemessen werden kann.
- Ansonsten war die Box leer und wurde während eines gesamten Testlaufs nicht geöffnet.
- Beim Test in der Wohnung betrug die Zimmertemperatur ca. 21 Grad Celsius.
- Der Außentest im Gasbetrieb wurde bei sommerlichen Umgebungstemperaturen zwischen 24 und 27 Grad durchgeführt.
- Zur besseren Vergleichbarkeit wurde ein weiterer Außentest im 230-V-Strombetrieb bei fast identischen Bedingungen durchgeführt (Umgebungstemperatur zwischen 25 und 28 Grad).